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Veranstaltungen | 2022


Sonntag, 13. März 2022, 17:00 Uhr | Schlosskapelle

Aleksandra und Alexander Grychtolik

300 Jahre Brandenburgische Konzerte | Cembalo-Konzert

 

Aktueller Hinweis

https://www.tah.de/newssingle/bevern-sie-aendern-ihr-programm-fuer-die-ukraine

Programm

Über die Künstler

Zwei Cembali stehen im barocken Musikzimmer. Seit 2008 erklingen sie im täglichen Zusammenspiel und finden ihre gemeinsame, unverwechselbare Stimme: die Stimme der Grychtoliks. Mit dieser begeistert das deutsch-polnische Musikerpaar das internationale Publikum mit Werken u. a. von Bach, Rameau, Mozart und barocken Live-Improvisationen, die mit jedem ihrer Auftritte ein singuläres Musikereignis kreieren. Virtuos und unverkrampft machen Aleksandra und Alexander Grychtolik die Improvisationskunst der Barockzeit wieder lebendig und in ihren Konzerten erlebbar. Ihre dynamische und artikulationsfreudige Spielweise entzaubert das Klischee des sperrigen, antiquierten Cembaloklangs. Die Cembaloseiten werden in Schwung gebracht und erklingen mit der ungezähmten Kraft eines ganzen Barockorchesters. Feinsinn und Präzision mischen sich mit der Frische spontaner, kreativer Spielfreude. Die Debüt-CD „Fantasia baroque“ der als „Künstlerehepaar mit den magischen Händen“ gefeierten Musiker mit Improvisationen über Bach, Bertali und Pasquini (COVIELLO) wurde für den Echo Klassik 2016  nominiert und vom Early Musik Review  als „excellent recording“ ausgezeichnet. Ihre europaweiten Soloauftritte spielen sie auf zwei Nachbauten eines zweimanualigen Cembalos von Johannes Ducken aus dem Jahre 1750, erbaut 1979 und 1989 von Cornelis Bom in den Niederlanden. Das ältere der beiden Instrumente war viele Jahre im Besitz von Gustav Leonhardt, der als einer der legendärsten Cembalisten des 20. Jahrhunderts gilt und es auch in späteren Jahren bei Konzerten in Deutschland nutzte. Das zweite Instrument war ursprünglich für die St. Katharinenkirche in Hamburg gebaut worden.

www.Grychtolik.com

300 Jahre Brandenburgische Konzerte

Im Jahr 2021 feierten die „Brandenburgische Konzerte“ (BWV 1046–1051) ihren 300. Geburtstag. Berühmt ist Bachs in französischer Sprache verfasste Widmung des Konzertzyklus vom 24. März 1721 an den kunstliebenden Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg-Schwedt, den Onkel des Preußischen Königs. Die „Brandenburgischen Konzerte“ gehören heutzutage zu den größten Monumenten klassischer Musik – sie werden weltweit gespielt und stehen für zugleich für große stilistische Vielfalt und Spielfreude. Die Cembalisten Aleksandra und Alexander Grychtolik haben zu diesem Anlass eine Konzertfassung des 4. und 6. Brandenburgischen Konzertes für 2 Cembali erarbeitet, die zusammen mit der barocken Improvisation eines „7. Brandenburgischen Konzertes“ ein Programm rahmen, dass den Bogen zu Bachs improvisatorischer Kunst spannt.

 

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F. Körber (Administrator) | 12.01.2022.